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Bestattungsfachkraft

    Bestattungsfachkraft
    KategorieInformation
    Art der AusbildungDual (Betrieb und Berufsschule)
    Dauer der Ausbildung3 Jahre
    Ausbildungsvergütungvariiert je nach Bundesland und Betrieb; im Durchschnitt:
    – 1. Lehrjahr: ca. 600 – 700 Euro
    – 2. Lehrjahr: ca. 650 – 750 Euro
    – 3. Lehrjahr: ca. 700 – 800 Euro
    MindestvoraussetzungenHauptschulabschluss oder höher;
    Einfühlungsvermögen und psychische Stabilität,
    gute Umgangsformen,
    Interesse an handwerklichen sowie kaufmännischen Tätigkeiten.

    Bestattungsfachkraft Ausbildung, Gehalt & Voraussetzungen

    Als Bestattungsfachkraft bist du die Person, die nach einem Todesfall der trauernden Familie die Organisation rund um die Beisetzung abnimmt. Dementsprechend musst du in der Lage sein, mit sehr emotionalen Menschen umzugehen, ohne selbst zu sehr davon berührt zu werden. Du solltest aber ebenso Verständnis für die Situation aufbringen und dazu bereit sein, die Verstorbenen zu versorgen. Noch dazu bist du dafür verantwortlich, die Bestattung mit allem, was dazu gehört, zu planen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.

    Schlüsselerkenntnisse:

    • Eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft erfordert emotionale Stabilität und Verständnis für trauernde Menschen.
    • Als Bestattungsfachkraft bist du verantwortlich für die Organisation und Durchführung von Beisetzungen.
    • Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre.
    • Das Gehalt einer Bestattungsfachkraft variiert je nach Tarifvertrag und Region.
    • Mit Weiterbildungen wie zum Bestattermeister oder zum Bestattungsfachwirt kannst du deine Karrierechancen und dein Gehalt steigern.

    Gehalt während der Ausbildung

    Das Gehalt während der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft variiert je nach Tarifvertrag und Region. Im öffentlichen Dienst verdient man im ersten Ausbildungsjahr zwischen 1.068 Euro und 1.164 Euro brutto im Monat. Im Bestattungsgewerbe fällt das Gehalt im ersten Ausbildungsjahr etwas niedriger aus. Seit dem 1. Januar 2020 gibt es jedoch auch für Auszubildende einen Mindestlohn. Als Bestattungsfachkraft bekommst du im ersten Ausbildungsjahr mindestens 649 Euro brutto im Monat.

    Gehalt nach der Ausbildung

    Nach Abschluss deiner Ausbildung zur Bestattungsfachkraft kannst du mit einem attraktiven Gehalt rechnen. Im öffentlichen Dienst liegt das durchschnittliche Bruttoeinkommen einer Bestattungsfachkraft zwischen 2.876 Euro und 3.353 Euro pro Monat. Das Durchschnittsgehalt für Bestattungsfachkräfte in ganz Deutschland beläuft sich auf etwa 2.900 Euro.

    Dein Gehalt kann jedoch auch von anderen Faktoren abhängen, wie zum Beispiel der Tarifvertrag, in dem dein Arbeitgeber gebunden ist, oder die Region, in der du tätig bist. Es ist immer ratsam, sich vorab über die konkreten Gehaltsbedingungen in deinem angestrebten Arbeitsumfeld zu informieren.

    Die Bestattungsbranche bietet gute Verdienstmöglichkeiten und im Vergleich zu ähnlichen Berufen liegt das Gehalt einer Bestattungsfachkraft auf einem attraktiven Niveau. Mit der richtigen Ausbildung und Erfahrung kannst du somit eine solide finanzielle Basis schaffen.

    Weiterbildungsmöglichkeiten

    Möchten Sie Aufstiegschancen und ein höheres Gehalt als Bestattungsfachkraft erreichen? Dann sollten Sie verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Eine Option ist die Weiterbildung zum Bestattermeister, bei der Sie monatlich bis zu 4.000 Euro verdienen können. Eine alternative Möglichkeit ist der Weiterbildungsgang zum Bestattungsfachwirt, bei dem das Gehalt zwischen 2.300 und 3.700 Euro liegt.

    Ablauf der Ausbildung

    Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert in der Regel drei Jahre. Während dieser Zeit durchläufst du verschiedene Stationen, um alle relevanten Bereiche des Berufs kennenzulernen.

    Lehrjahr 1: Kennenlernen des Bestattungsunternehmens und Arbeit auf dem Friedhof

    Im ersten Jahr der Ausbildung liegt der Fokus darauf, das Bestattungsunternehmen und seine Abläufe kennenzulernen. Du wirst erste Erfahrungen auf dem Friedhof sammeln und dich mit den verschiedenen Bestattungsformen vertraut machen.

    Lehrjahr 2: Planung und Ausrichtung von Bestattungen

    Im zweiten Jahr stehen die Planung und Ausrichtung von Bestattungen im Mittelpunkt. Du lernst, wie man Bestattungen organisiert, mit den Angehörigen kommuniziert und den Ablauf koordiniert.

    Lehrjahr 3: Umgang mit Verstorbenen und ihren Angehörigen

    Im dritten Lehrjahr geht es vor allem um den einfühlsamen Umgang mit Verstorbenen und ihren Angehörigen. Du wirst lernen, wie man die Verstorbenen würdevoll versorgt und die Angehörigen in dieser schweren Zeit unterstützt.

    Der theoretische Unterricht findet voraussichtlich in Form von Blockunterricht an einer Berufsschule statt. Dort werden dir weitere Fachkenntnisse und rechtliche Grundlagen vermittelt, die du für deine Tätigkeit als Bestattungsfachkraft benötigst.

    LehrjahrSchwerpunkte
    1Kennenlernen des Bestattungsunternehmens, Arbeit auf dem Friedhof
    2Planung und Ausrichtung von Bestattungen
    3Umgang mit Verstorbenen und ihren Angehörigen

    Gehaltsvergleich

    Im Vergleich zu verwandten Berufen wie dem Bestattermeister, dem Bestattungsfachwirt oder dem Dienstleistungsmanager liegt das Gehalt einer Bestattungsfachkraft etwas niedriger. Eine Bestattungsfachkraft kann ein Einstiegsgehalt von etwa 2.300 bis 2.700 Euro brutto erwarten.

    BerufDurchschnittsgehalt
    Bestattungsfachkraft2.300 – 2.700 Euro brutto
    BestattermeisterBis zu 4.000 Euro brutto
    Bestattungsfachwirt2.300 – 3.700 Euro brutto
    DienstleistungsmanagerVariiert je nach Position und Unternehmen

    Wie in der Tabelle dargestellt, liegt das Gehalt einer Bestattungsfachkraft im Vergleich zu verwandten Berufen eher im unteren Bereich. Dennoch bietet der Beruf der Bestattungsfachkraft eine sinnstiftende Tätigkeit mit der Möglichkeit, Menschen in schwierigen Zeiten zu unterstützen.

    Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung

    Wenn du dich nach deiner Ausbildung als Bestattungsfachkraft weiterqualifizieren möchtest, stehen dir verschiedene Möglichkeiten offen. Eine Option ist ein Studium in Bereichen wie Dienstleistungsmanagement. Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung kannst du bereits die Zulassung zu einer Fachhochschule erhalten und deine Kenntnisse vertiefen.

    Ein weiterer Weg zur Weiterqualifizierung ist eine gezielte Weiterbildung zum Bestattermeister oder zum Bestattungsfachwirt. Durch diese Fortbildungen kannst du deine Fähigkeiten und dein Wissen erweitern und dich für Führungspositionen qualifizieren. Zudem bieten sie dir die Möglichkeit, dein Gehalt zu steigern und neue Karrieremöglichkeiten in der Bestattungsbranche zu erschließen.

    Hier ein Überblick über die Weiterbildungsmöglichkeiten:

    WeiterbildungsmöglichkeitenGehaltsaussichten
    BestattermeisterBis zu 4.000 Euro monatlich
    BestattungsfachwirtZwischen 2.300 und 3.700 Euro monatlich

    Mit einer gezielten Weiterqualifizierung hast du die Chance, dich in deinem Beruf weiterzuentwickeln und neue Perspektiven zu eröffnen. Entscheide dich für die Weiterbildung, die am besten zu deinen Zielen und Interessen passt, und baue so deine Karriere als Bestattungsfachkraft aus.

    Berufsaussichten und Bewerbung

    Die beruflichen Aussichten für eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft sind vielversprechend. In der Bestattungsbranche besteht kontinuierlich Bedarf an qualifiziertem Personal. Wenn du dich für eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft interessierst, findest du in deiner Nähe zahlreiche Ausbildungsplätze.

    Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bietet dir die Möglichkeit, Menschen in einer schwierigen Lebensphase zu unterstützen und zu begleiten. Als Bestattungsfachkraft bist du für die Organisation und Planung von Beisetzungen zuständig und sorgst für einen reibungslosen Ablauf. Du arbeitest eng mit trauernden Familien zusammen und bist für sie ein wichtiger Ansprechpartner während dieser schweren Zeit.

    Ausbildungsplätze zur Bestattungsfachkraft

    Wenn du dich für eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bewerben möchtest, hast du die Möglichkeit, passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe zu finden. Es gibt verschiedene Bestattungsunternehmen und Betriebe, die regelmäßig Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen. Du kannst dich bei Bestattungsunternehmen, Friedhöfen oder auch dem öffentlichen Dienst bewerben.

    Um eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft zu beginnen, solltest du Interesse an der Bestattungsbranche haben und mit trauernden Menschen einfühlsam umgehen können. Es ist wichtig, dass du verantwortungsbewusst und zuverlässig arbeitest. Gute kommunikative Fähigkeiten und Organisationsgeschick sind ebenfalls von Vorteil.

    Um deine Bewerbung zu erstellen, solltest du ein aussagekräftiges Anschreiben verfassen, in dem du deine Motivation für den Beruf als Bestattungsfachkraft schilderst und deine Stärken hervorhebst. Füge deinem Anschreiben einen tabellarischen Lebenslauf sowie relevante Zeugnisse bei. Eine gute Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch ist entscheidend, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

    Berufsaussichten

    Nach Abschluss deiner Ausbildung zur Bestattungsfachkraft stehen dir zahlreiche berufliche Möglichkeiten offen. Du kannst in Bestattungsunternehmen arbeiten, dich selbstständig machen oder auch im öffentlichen Dienst tätig sein. Weiterhin hast du die Möglichkeit, dich durch Weiterbildungen und Fortbildungen in einem bestimmten Bereich zu spezialisieren und deine Karriere voranzutreiben.

    Berufsmöglichkeiten nach der Ausbildung zur BestattungsfachkraftDurchschnittliches Gehalt
    Bestattungsunternehmen2.900 Euro brutto monatlich
    Öffentlicher Dienst2.876 – 3.353 Euro brutto monatlich
    Bestattungsfachwirt2.300 – 3.700 Euro brutto monatlich
    BestattermeisterBis zu 4.000 Euro brutto monatlich

    Die Bestattungsbranche bietet somit vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Spezialisierung. Durch zusätzliche Qualifikationen kannst du dein Gehalt steigern und auch auf längere Sicht eine erfüllende Karriere in diesem Bereich verfolgen.

    Fazit

    Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bietet eine sinnstiftende Tätigkeit, bei der du Menschen in einer schwierigen Lebensphase unterstützen und begleiten kannst. Während der Ausbildung erhältst du ein Gehalt, das vom Tarifvertrag und der Region abhängig ist. Doch auch nach der Ausbildung kannst du dein Einkommen steigern, indem du dich weiterbildest.

    Es stehen verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung, wie zum Beispiel der Bestattermeister oder der Weiterbildungsgang zum Bestattungsfachwirt. Durch diese Weiterbildungen eröffnen sich dir auch Aufstiegschancen und ein höheres Gehalt. Mit den richtigen Voraussetzungen kannst du somit eine spannende Karriere in der Bestattungsbranche einschlagen.

    Wenn du Interesse an der Bestattungsfachkraft Ausbildung hast, findest du passende Ausbildungsplätze in deiner Nähe. Die beruflichen Aussichten für Bestattungsfachkräfte sind gut, da der Bedarf an qualifiziertem Personal in der Bestattungsbranche kontinuierlich besteht. Überlege dir also, ob diese Tätigkeit zu deinen Stärken und Interessen passt und starte deine Karriere als Bestattungsfachkraft.

    FAQ

    Wie lange dauert die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

    Die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft dauert in der Regel drei Jahre.

    Was sind die Aufgaben einer Bestattungsfachkraft?

    Eine Bestattungsfachkraft ist für die Organisation und Planung der Beisetzung zuständig, einschließlich der Versorgung der Verstorbenen und der Betreuung der Angehörigen.

    Wie hoch ist das Gehalt während der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

    Das Gehalt während der Ausbildung variiert je nach Tarifvertrag und Region. Im öffentlichen Dienst verdient man im ersten Ausbildungsjahr zwischen 1.068 Euro und 1.164 Euro brutto im Monat. Im Bestattungsgewerbe liegt das Gehalt niedriger, jedoch gibt es seit dem 1. Januar 2020 auch einen Mindestlohn für Auszubildende. Als Bestattungsfachkraft erhältst du im ersten Ausbildungsjahr mindestens 649 Euro brutto im Monat.

    Wie hoch ist das Gehalt nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

    Nach Abschluss der Ausbildung verdient eine Bestattungsfachkraft im Durchschnitt zwischen 2.876 Euro und 3.353 Euro brutto im Monat im öffentlichen Dienst. Das Durchschnittsgehalt für Bestattungsfachkräfte in Deutschland liegt bei 2.900 Euro.

    Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Bestattungsfachkräfte?

    Als Bestattungsfachkraft kannst du verschiedene Weiterbildungen in Betracht ziehen, wie z.B. die Ausbildung zum Bestattermeister oder den Weiterbildungsgang zum Bestattungsfachwirt, um Aufstiegschancen und ein höheres Gehalt zu erreichen.

    Wie ist der Ablauf der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft?

    Im ersten Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen des Bestattungsunternehmens und der Arbeit auf dem Friedhof. Im zweiten Jahr steht die Planung und Ausrichtung von Bestattungen im Mittelpunkt. Im dritten Lehrjahr geht es vor allem um den Umgang mit Verstorbenen und ihren Angehörigen.

    Wie steht das Gehalt einer Bestattungsfachkraft im Vergleich zu anderen Berufen?

    Das Gehalt einer Bestattungsfachkraft liegt im Vergleich zu verwandten Berufen wie dem Bestattermeister, dem Bestattungsfachwirt oder dem Dienstleistungsmanager etwas niedriger. Ein Einstiegsgehalt von etwa 2.300 bis 2.700 Euro brutto ist zu erwarten.

    Welche Möglichkeiten zur Weiterqualifizierung gibt es nach der Ausbildung?

    Nach der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft kannst du ein Studium in Bereichen wie Dienstleistungsmanagement in Erwägung ziehen. Alternativ kannst du auch eine Weiterbildung zum Bestattermeister oder zum Bestattungsfachwirt absolvieren.

    Wie sind die Berufsaussichten als Bestattungsfachkraft?

    Die beruflichen Aussichten für Bestattungsfachkräfte sind gut, da der Bedarf an qualifiziertem Personal in der Bestattungsbranche kontinuierlich besteht. In deiner Nähe findest du passende Ausbildungsplätze, wenn du dich für eine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft bewerben möchtest.